Überzeugungen im Wandel. Wissensveränderungen in verschiedenen Darstellungen, deren Zusammenhänge un

Abstract:

Wir verändern unser Wissen über die Welt, die uns umgibt, ständig. Zum Beispiel ist man der festen Überzeugung, dass ein Bus um eine bestimmte Uhrzeit abfährt. Am Bahnhof muss man aber feststellen, dass man sich um eine viertel Stunde geirrt hat und der Bus schon weg ist. Am nächsten Tag wird man es besser wissen. Solche Wissensveränderung werden das Thema des Vortrags sein. Der Vortrag wird dabei aus zwei Teilen bestehen: Zuerst wird beschrieben, wie Wissen auf unterschiedliche Weisen dargestellt werden kann. Dabei werden Wahrscheinlichkeitsrechnung, Mögliche Welten-Ansätze und semantische Netze betrachtet. Wird Wissen auf eine dieser Arten beschrieben, so stehen jeweils spezifische Methoden zur Wissensveränderung zur Verfügung. Es wird gezeigt, wie diese Darstellungen und ihre Methoden miteinander in Beziehung stehen, insbesondere bei der Dempster-Shafer-Theorie.

Im zweiten Teil des Vortrags wird die sogenannte AGM-Theorie vorgestellt. Sie beschreibt unabhängig von der zu Grunde liegenden Darstellung von Wissen, welche Eigenschaften Methoden zur Wissensveränderung erfüllen sollen, damit sie in ihrem Sinn rational sind. Es folgt ein Vergleich der bisher eingeführten Methoden in Bezug auf die AGM-Theorie und ein Ausblick auf die Rückschlüsse, die sich daraus gewinnen lassen.

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